Seit dem 27. September 2016 ist Ottobeuren offiziell ausgezeichnete Fairtrade Gemeinde.
Es
gibt viele gute Gründe, sich für ein faires Produkt zu entscheiden.
Fairtrade ist
mehr als nur ein Logo. Fairtrade bedeutet mehr Gerechtigkeit und weniger Armut
für Menschen aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Und es bedeutet
nicht zuletzt, sich der Verantwortung bewusst zu sein, dass auch die satt
werden, die unseren Tisch decken und dass wir alle auf dieser einen Welt leben
können.
Über den Dachverband Fairtrade Deutschland und Wissenswertes über Fairtrade sowie über das, was dahinter steckt, erfahren Sie mehr unter www.fairtrade-deutschland.de oder www.fairtrade-towns.de.
Die Marktgemeinde Ottobeuren erfüllt weiterhin die erforderlichen Kriterien, um auch für die nächsten zwei Jahre den Titel Fairtrade Gemeinde zu tragen. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für alle örtlich Beteiligten und Engagierten und nicht zuletzt für Kunden und Verbraucher, die fair gehandelte Produkte bevorzugen und einkaufen.
Fair gehandelter Kaffee jetzt in der „Wachmacherei“ mit Kaffeerösterei in Ottobeuren
Der begeisterte Kaffeeliebhaber Bernd Frieß setzt auf die Handwerkskunst des Röstens. Die WACHMACHEREI steht für kurze Wege und direktem Kontakt zu den Kaffeebauern. Faire Bezahlung und respektvolles Handeln bis zum Ende der Produktkette wird garantiert. Deshalb werden die Bohnen nur von ausgesuchten Händlern, welche Fair Trade und Organic (Bio) nachweisen können, bezogen. Außerdem ist man bemüht, die Lieferketten so direkt wie möglich zu halten. So werden die Bauern vor Ort mit einem fairen, gesicherten Einkommen unterstützt.
Faire Schultüte
Bildung statt Kinderarbeit ist das Ziel. Auch die Ottobeurer Grundschule macht mit.
fair fashion GUIDE iller-lech
Wo gibt es
eigentlich fair produzierte Kleidung zu kaufen? Wer abseits der
sogenannten „mainstream-Mode“ Textilien erwerben möchte, hat sich
bislang vielleicht etwas schwer getan, diese auch zu finden. Der fair
fashion GUIDE setzt genau da an. Wo finde ich faire Kleidung auch in
unserer Region, was steckt dahinter, wie kann ich faire Kleidung
erkennen? Auf diese Fragen hat der fair fashion GUIDE eine Antwort.
Erstmals vorgestellt wurde der Einkaufsführer auf der Allgäuer Festwoche
2019 in Kempten. Auch auf dem Regionalmarkt im September 2019 wurde der
Flyer an Interessierte weitergegeben und über Standards,
Herstellungsbedingungen, soziale und ökologische Aspekte sowie
Nachhaltigkeit zur Herstellung von fairer und Second-hand-Kleidung
informiert. Ottobeuren bietet zwar (noch) keine fair gehandelte Mode in
den textilen Einzelhandelsgeschäften an. Dafür gibt es second-hand-Mode
in guter Qualität und reichhaltiger Auswahl in unseren Ottobeurer Läden
„auf anander zua gau“ und im Rot-Kreuz-Laden. Und mit etwas Glück findet
sich beim Stöbern auch ein fair hergestelltes Kleidungsstück.
Wer
wissen möchte, wo faire und second-hand-Mode zwischen Iller und Lech
angeboten wird, kann im fair fashion GUIDE stöbern und bei seiner
nächsten Einkaufstour in einem der über 70 gelisteten Geschäfte in der
Region fündig werden.
Link zum Fair-Fashion-Guide: www.weltlaeden.de/netzwerk-iller-lech/fairfashion-guide
Fair Fashion Guide Iller-Lech
Übergabe der 1.000 Ottobeurer Fairtrade Schokolade im Raiffeisenmarkt.
Dabei waren Peter Kraus, Leiter des Touristikamts Ottobeuren, Silvia Riedele, Mitarbeiterin Raiffeisenmarkt, Georg Jutz und Martina Hühner, Mitglieder der Steuerungsgruppe.
„Süßer Gruß aus Ottobeuren“ mit fair gehandelter Schokolade
„Süßer Gruß aus Ottobeuren“ heißt das neue Projekt der örtlichen „Steuerungsgruppe Fairtrade“ in Zusammenarbeit mit dem Touristikamt. Fair gehandelte Schokolade in attraktiver Geschenkverpackung wirbt mit dem Ottobeuren-Logo für den Kneipp- und Ferienort, und innen finden sich Informationen zur Fairtradegemeinde und zur fair gehandelten Schokolade. Sechs Sorten von bitter, aromatisch oder weiß bis exotisch aus dem GEPA-Sortiment werden zunächst angeboten. Wie Initiator Georg Jutz weiter erklärte, bieten fünf Ottobeurer Einzelhandelsgeschäfte die fair gehandelte Schokolade an, die sonst nur im Weltladen Memmingen erhältlich sei:
Buchhandlung Fergg
Klosterladen
Konditorei Gerle
Raiffeisenmarkt
Zaunkönig
Bürgermeister German Fries begrüßte die neue Geschenkidee als kleinen Schritt und Anregung, wie er sagte, „über große Dinge nachzudenken“. Wie auf der Innenseite der Banderole unter anderem zu erfahren ist, zähle Kakao neben Erdöl und Kaffee zu den wichtigsten Rohstoffen auf dem Weltmarkt. Der Kauf aus dem fairen Handel trage – bei höchster Qualität – zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern bei. Fair gehandelte Bananen und Textilien waren ebenfalls Projekte der Steuerungsgruppe. (bum)
Auszeichnung „Spitze Nadel“
Am 4. Juli 2017 erhielt die Aktion XXXL – Wir tragen fair die Auszeichnung „Spitze Nadel“. Ein Teil der XXXL T-Shirts wurde von der Delegation mit auf die Reise nach Berlin genommen, wo im Rahmen der „Ethical Fashion Show“ die Preisverleihung stattfand. Den Preis verliehen haben die gemeinnützige Gesellschaft cum ratione (Paderborn) und das INKOTA-netzwerk (Berlin). Der Preis würdigt Initiativen, die mit besonders innovativen und wirksamen Aktionen auf die Missstände in der globalen Textil-, Schuh- und Lederindustrie aufmerksam machen und sich für die Menschenrechte bei der Arbeit einsetzen. Zu den Teilnehmern gehörte u.a. Georg Jutz aus Ottobeuren, 1. Vorsitzender der Partnerschaft Dritte Welt e.V., um gemeinsam mit den Anderen die Anerkennung entgegenzunehmen. Neben den Weltläden in der Region war auch die Fairtrade Gemeinde Ottobeuren mit der Steuerungsgruppe an der Aktion XXXL beteiligt.
Kundgebung zu XXXL – Wir tragen fair
Am 2. Mai 2017 fand eine Kundgebung am Residenzplatz in Kempten statt. Über 300 Teilnehmer nahmen mit Plakaten und selbst gestalteten XXXL T-Shirts an einem vorab stattfindenden Sternmarsch teil. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller sprach zu den Teilnehmern am Residenzplatz.
XXXL
– Iller-Lech trägt fair – Eine Aktion der Weltläden
Fairtrade Ottobeuren beteiligt sich an der
Aktion der Weltläden zwischen Iller und Lech.
Insgesamt
über 90 Riesen-T-Shirts hängen ab Ende April in 17 schwäbischen Städten und Gemeinden
an Lichtmasten und Fahnenstangen. Auf den Etiketten sind Geschichten von
Menschen abgedruckt, die sich so oder ähnlich täglich in der Kleiderproduktion
abspielen: Sie erzählen von arbeitenden Kindern, von mit Pestiziden vergifteten
Vätern und unterbezahlten Müttern. Die Weltläden zwischen Iller und Lech machen
damit auf Missstände in der weltweiten Kleiderproduktion aufmerksam. Die Aktion
beginnt vor dem 24. April, der weltweit als Fashion-Revolution-Day begangen
wird. An diesem Tag jährt sich zum vierten Mal der Tag, an dem die
Kleiderfabrik Rana Plaza in Bangladesch eingestürzt ist: Mehr als 1.100
Menschen starben damals, es ist das bisher größte Unglück in der Geschichte der
weltweiten Kleiderproduktion.
Im Dezember 2016 wurde im Life über die Vorteile fair gehandelten und regional produzierten Zuckers informiert.
Faire
Wochen
Jedes Jahr finden deutschlandweit die fairen
Wochen statt. Ottobeuren hat sich erstmals in 2016 an dieser Aktion beteiligt.
Am Sonntag, 27. September 2016 konnten sich
Besucher des Ottobeurer Regionalmarkts über Fair Trade und das Sortiment fairer
Produkte bei Ottobeurer Einzelhändlern und das Angebot bei Gastronomen
informieren. Aktuelles finden Sie unter www.faire-woche.de
Beim Schulfest des Rupert-Ness-Gymnasium und Realschule am 15. Juli 2016 drehte sich alles um unsere „Eine Welt“.
Am 5. April 2016 kam es zu einer ersten Erörterung im Gemeinderat, da bis dahin alle nötigen Kriterien erfüllt waren. Am 3. Mai 2016 beschließt der Markt Ottobeuren, an der Fairtrade Kampagne teilzunehmen und den Titel „Fairtrade Gemeinde“ anzustreben.
Im April 2016 wurden in vielen Einzelhandelsgeschäften, bei Gastronomen und der Schulmensa faire Bananen angeboten oder Produkte wie z.B. Eis, Windbeutel oder diverse Kuchen mit fairen Bananen hergestellt.
Bereits in 2014 haben sich Interessierte zu einer sogenannten Steuerungsgruppe zusammengefunden mit dem Ziel, auch in Ottobeuren durch Bildungsmaßnahmen z.B. an Schulen sowie im Einzelhandel und der Gastronomie auf faire Waren und die Bedeutung und Auswirkung des fairen Handelns aufmerksam zu machen.
Am 12. Mai 2015 wurden durch Ratsbeschluss die Mitglieder der Steuerungsgruppe beauftragt, die zur Erlangung der Eintragung „Fairtrade-Town“ notwendigen Schritte zu unternehmen.
Am 23. September 2015 fand im Kursaal des Haus des Gastes eine Informationsveranstaltung zum Thema Fairtrade und Fairtrade Gemeinde statt. Als Referentin konnte Frau Schiebel, Geschäftsführerin der Weltläden im Oberallgäu gewonnen werden, die über eigene Erfahrungen zur Umsetzung in eine Fairtrade Gemeinde sprach.
Dass die
Gemeinde Ottobeuren das Ziel „Fairtrade-Gemeinde“ erreichen konnte, war nur
möglich dank der Unterstützung von Einzelhandelsgeschäften,
Gastronomiebetrieben, Schulen, Kirchen und Vereinen. Und nicht zuletzt durch
die vielen Menschen, die faire Produkte kaufen.
Noch gibt es
ihn nicht, den von der Steuerungsgruppe angestrebten Einkaufsflyer für Ottobeuren.
Doch nachfolgend finden Sie ein breites Angebot der Partner, die Fairtrade
bereits unterstützen:
Netto-Marken Discount,
Johann-Gutenbergstraße 2,
Telefon 08332 93283, www.netto-online.de
Kirche(n)
Schule(n)
Das Projekt
Fairtrade Gemeinde Ottobeuren muss koordiniert werden.
Dies tun vor allem die
Mitglieder der Steuerungsgruppe, der nachfolgende Personen angehören:
Wenn Sie als Vertreter von Einzelhandel, Gastronomie, Betrieb, Schule oder Verein die Initiative Fairtrade-Gemeinde Ottobeuren unterstützen möchten, teilen Sie uns dies bitte mit oder sprechen Sie uns an:
Martina Hühner,
Sprecherin Steuerungsgruppe
Fröhlinser
Straße 10
87724
Ottobeuren
Tel.: 08332
936810
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