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Pfarrer Sebastian Kneipp


Pfarrer Sebastian Kneipp Gedenkstätte in Stephansried Foto: Louis Zuchtriegel
Pfarrer Sebastian Kneipp Gedenkstätte in Stephansried Foto: Louis Zuchtriegel
Kneippanlage Stephansried bei Ottobeuren Bildnachweis Louis Zuchtriegel
Kneippanlage Stephansried bei Ottobeuren Bildnachweis Louis Zuchtriegel
Kneippdenkmal Stephansried bei Ottobeuren Bildnachweis Louis Zuchtriegel
Kneippdenkmal Stephansried bei Ottobeuren Bildnachweis Louis Zuchtriegel

Kneippland® Unterallgäu nennt sich die Region um Ottobeuren heute – nach Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897), dem berühmten Hydrotherapeuten, weltweit bekannt als „Wasserdoktor“.

Zu Lebzeiten hätte er sich kaum träumen lassen, dass die Gegend dereinst den Namen jenes armen Weberjungen tragen würde, der am 17. Mai 1821 im Ortsteil Stephansried bei Ottobeuren geboren und in der Basilika Ottobeuren getauft wurde. Auch sein erstes Heiliges Messopfer (Primiz) konnte Pfarrer Sebastian Kneipp in der Basilika feiern. Heute sind seine Lehren und sein Wirken überall im Kneippland® Unterallgäu und weit darüber hinaus präsent, so auch in Ottobeuren.

Die Anfänge der KneippTherapie gehen zurück auf Tauchbäder, die Sebastian Kneipp in der eiskalten Donau bei Dillingen nahm, wo er Theologie studierte. Mit den Wasseranwendungen konnte er 1849 seine Tuberkulose-Erkrankung heilen. Aus diesen Erfahrungen, dank seiner bemerkenswerten Beobachtungsgabe und durch eine große Zahl erfolgreicher Heilungen – die Sebastian Kneipp jedoch auch Anzeigen wegen Kurpfuscherei eintrugen – entwickelte er sein auf fünf Säulen ruhendes Gesundheitskonzept, das ihn weltweit bekannt gemacht hat und in dem er auch immer wieder auf die vorbeugende Wirkung einer gesunden Lebensweise hinwies. Im Kneipp-Aktiv-Park von Ottobeuren sind seine Lehren in der Landschaftsgestaltung thematisch umgesetzt.

Sein Wirken in Bad Wörishofen, wo Sebastian Kneipp ab 1855 lebte, ab 1881 als Ortsgeistlicher arbeitete (+ 1897), verhalf seiner Heilkunde zum internationalen Durchbruch. Hier erschien 1886 auch seine berühmteste Schrift: „Meine Wasserkur“ wurde seinerzeit binnen weniger Jahre in 14 Sprachen übersetzt und erreichte 1894 bereits die 49. Auflage. Heute sind die gesundheitsfördernde Wirkung der Kneippkur und die gesundheitserhaltende Wirkung der Wasseranwendungen anerkannt. Dass „Kneippen“ dabei viel mehr ist als Wassertreten, das ist in Kneipp-Kurorten wie Ottobeuren am eigenen Leib heilend nachzuvollziehen und wohltuend erlebbar.


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